Balkan-Rundreise Juni-Juli 2005

Griechenland

Die Grenzabfertigung erfolgt rasch und unkompliziert. Mehrere an der Straße 22 und 20 gelegene Restaurants sind unverschämt teuer, haben wenig zu bieten und verdienen daher ihre Erwähnung. Einen ungestörten Nachtplatz finden wir in der Nähe einer Klosterruine (Abzweig von der Straße 20: N39 47.463 E20 44.095). Diesel ist im Osten Griechenlands etwas billiger als im Westen, es gibt große Preisunterschiede, ab 0,86 Euro. Km 302/1.875.

Montag, 27. Juni 5

Über die alte Transitstraße geht es hinunter nach Igoumenitsa, wo wir einkaufen. In Plataria gibt es einen netten Rastplatz an der Strandpromenade, wo wir Mittagsrast machen. Über Sivola und Perdika fahren wir die Küste entlang, auf der Suche nach einem ruhigen Platz am Meer für die Nacht, den wir bei N39 20.400 E20 17.294 auch finden (Abzweig: N39 21.121 E20 19.466). An diesem Strandabschnitt gibt es nur wenige Badende und eine kleine Taverne, die abends früh schließt. Dann stören nur mehr die quakenden Frösche. Km 147/2.022.

Dienstag, 28. Juni 5

Wir fahren noch ein Stück nach Süden, um uns Parga anzusehen, ein Bilderbuchstädtchen, dessen malerische Häuser sich um eine Bucht gruppieren. Unsere nun anschließende Fahrt an die Ostküste Griechenlands gestaltet sich wesentlich weniger komfortabel, als wir uns vorgestellt haben, da die Autobahn Igoumenitsa-Ioannina-Thessaloniki, deren Fertigstellung abschnittsweise bereits 2002 erfolgen sollte, noch immer eine riesige Baustelle ist. Erst ab Veria kommen wir zügig voran. Am Golf von Thessaloniki angelangt, kühlen wir uns bei einem Bad in Makrigialos ab und nächtigen in einem abgeernteten Getreidefeld. Susi ist von der heutigen Kurverei ziemlich ermüdet und so koche heute ich, doch leider finden meine Spaghetti calamari nicht so recht den erhofften Zuspruch. Km 424/2.446.

Mittwoch, 29. Juni 5

Auf der Autobahn umfahren wir Thessaloniki und erreichen die Halbinsel Chalkidiki. Die nächsten Tage wollen wir auf deren mittleren Finger, der Halbinsel Sithonia, verbringen. An unserem ersten Badeplatz sind wir zwar zunächst ganz allein, doch gegen Abend nerven Schwärme von Wespen und nach Sonnenuntergang Mücken. Km 185/2.631.

Donnerstag, 30. Juni 5

Da die Wespen gleich in der Früh wieder da sind, verlassen wir den Platz ohne Frühstück. Wir fahren weiter die Ostküste entlang, bis wir an die Spitze der Sithonia gelangen, wo wir in der Bucht von Koufos, am südlichen Ortsausgang einen netten Platz finden. Zweimal besuchen wir die nahe gelegene und sehr ansprechende Taverne. Km 60/2.691.

Freitag, 1. Juli 5

Auf der Weiterfahrt Richtung Norden passieren wir immer wieder kleine sandige Buchten, die aber mit dem Auto nicht erreichbar sind. Erst ca. 15 Kilometer weiter finden wir wieder einen ansprechenden Bade- und Nachtplatz, an dem sogar Bäume reichlich Schatten spenden. Km 20/2.711.

Samstag, 2. Juli 5

Der Tag vergeht im Flug mit Baden, Lesen, Faulenzen... Km 0/2.711.

Sonntag, 3. Juli 5

Um die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Thessaloniki, zu besichtigen, ist ein Sonntag ideal, weil nur geringer Verkehr eine gemächliche Fahrt durch die Stadt erlaubt. Inmitten eines Meeres von Hochhäusern gibt es zahlreiche winzige alte Kirchen. Wir spazieren durch den Triumphbogen des Galerius und sehen uns die Rotunde an. Von den Römern (als Tempel?) erbaut, wurde sie in christlicher Zeit um eine Apsis erweitert und als Kirche verwendet und schließlich ergänzten die Türken ein Minarett und sie diente als Moschee.

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