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Wadi Araba, Amman

Sonntag, 26. Jänner 14, Tag 11: Wadi Araba, Totes Meer

Zurück nach Amman fahren wir durch die Wüste des zwischen Rotem und Totem Meer gelegenen Wadi Araba, die nach Norden zunehmend von landwirtschaftlichen Flächen unterbrochen ist, dort wo tiefe Grundwasserbohrungen Erfolg hatten. Immer wieder kommen uns Lastwagen, die Kaliumchlorid von Potassium-City nach Aqaba transportieren, entgegen. Gelegentlich verlieren sie ein Häufchen, das wie normales Salz aussieht, aber wie Kalioral schmeckt, falls das jemand kennt. Unweit des Süd-Endes des Toten Meeres statten wir Lots Höhle einen Besuch ab. Hierher soll Lot aus der vernichteten Stadt Sodom geflohen sein. Im 6./7. Jahrhundert wurde vor der Höhle eine Basilika mit schönen Mosaikböden gebaut, von der nur noch die Grundmauern und die Mosaike übrig sind, die leider zur Zeit mit Folien und Sand abgedeckt sind, da gerade ein Dach über ihnen errichtet wird. Bald darauf erreichen wir die Mündung des Wadi Hasa oder Wadi Nimrin, wie es auch genannt wird. Hier tritt aus einer schmalen und verwinkelten Schlucht mit senkrechten Wänden ein Bach zu Tage. Ich gehe eine halbe Stunde in die echt spektakuläre Schlucht, nicht ohne nasse Füße zu bekommen, kehre dann aber um, um Susi nicht über Gebühr warten zu lassen. Am eindrucksvollsten ist ein riesiger Felsblock, der in die Schlucht gestürzt ist und sich in etwa 20 Metern Höhe zwischen den Wänden verkeilt hat. Wir fahren nun am Ostufer des Toten Meeres entlang, dessen Wasser an mehreren Stellen türkis-grün-gelb zu uns herauf leuchtet. Und immer wieder syrische Flüchtlinge in Zeltdörfern von fünf bis zehn Zelten, die bei der Tomatenernte helfen. Vom Nord-Ende des Toten Meeres windet sich eine Autobahn von -400 Metern Seehöhe auf knapp 1.000 Meter nach Amman. Km 340/2.252.

Montag, 27. Jänner 14, Tag 12: Amman

Heute machen wir eine gemütliche Stadtbesichtigung, fahren nochmals auf die Zitadelle, die vorige Woche ja schon geschlossen war. Wir genießen den Blick auf die Hügel der Stadt und sehen uns Herkules-Tempel, Moschee und Omayaden-Palast an. Dann stauen wir uns zur König-Abdullah-Moschee, vermutlich die eindrucksvollste Moschee in Jordanien. Den Nachmittag verbringen wir im Wadi es Sir, einem grünen Tal am westlichen Stadtrand von Amman, wo wir uns den Palast Qasr el Abd mit dem bekannten Relief der säugenden Löwin ansehen. Km 61/2.313.

 

Dienstag, 28. Jänner 14, Tag 13: Amman

Am Vormittag wollen wir den König-Hussein-Park und das Königliche Automobilmuseum ansehen, doch leider hat das Museum geschlossen. Ein interessanter Teil des Parks ist das Historical Passageway, eine mehrere hundert Meter lange Wand, auf der die Geschichte des Landes künstlerisch dargestellt ist. Hier finden wir unter anderem das Landkarten- und das Stadtansichten-Mosaik aus Madaba bzw. Um er Rasas wieder. Am Nachmittag fliegen wir via Wien nach Hause. Km 108/2.421.

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